Ärzte-Recruiting an den Wurzeln: Mit AMEOS studieren
Studierende kommen früh in Kontakt mit AMEOS
Ab dem Wintersemester 2020 können die ersten 30 Studierenden an der kroatischen Universität die Vorlesungen und Kurse besuchen. Das Studium kostet pro Semester 8.000 Euro, der Abschluss berechtigt zur Beantragung der deutschen Approbation. Erst erfolgt der theoretische Teil in Kroatien, vom 6. bis zum 11. Semester geht es dann zurück nach Deutschland in eines der insgesamt 47 Krankenhäuser der AMEOS Gruppe. Eine Garantie, dass die Abolventen nach den sechs Jahren Studium auch bei AMEOS bleiben, hat die Krankenhausgruppe nicht. Dennoch: Dr. Marina Martini, Chief Development Officer und Vorstandsmitglied bei AMEOS, setzt große Hoffnungen in das Projekt, und nicht nur deswegen, weil ihr und ihren Kollegen die Nachwuchsförderung insgesamt sehr am Herzen liegt: „Natürlich möchten wir damit auch das Interesse an einer Assistenzarzttätigkeit bei uns schüren und viele Studierende dazu motivieren, bei uns zu arbeiten“, sagt die Projektverantwortliche.„Den medizinischen Nachwuchs schon während des Studiums von sich zu überzeugen, wird in Zukunft immer wichtiger werden.“Die Chancen dafür seien gut, weil junge Menschen über diesen Weg bereits sehr früh mit den AMEOS-Krankenhäusern und -Ärzten in Kontakt kommen, diese kennen und schätzen lernen. Außerdem haben sie die Chance auf ein Stipendium für einen Teil des Studiums. „Es gibt verschiedene Stufen, Fachkräfte zu gewinnen“, sagt Marina Martini. „Die erste Stufe, sprich den medizinischen Nachwuchs schon während des Studiums von sich zu überzeugen, wird in Zukunft immer wichtiger werden.“
Chef- und Oberärzte sehr an Projekt interessiert
Mit dem neuen Projekt adressiert AMEOS aber nicht nur Medizinstudierende, sondern auch Chef- und Oberärzte. Unglaublich viele Führungskräfte seien hochmotiviert, sich in diesem Nachwuchsprojekt zu engagieren. Ein Medizinstudium im klinischen Teil anzubieten, sei eine verantwortungsvolle Aufgabe, bei der viele Chef- und Oberärzte der Krankenhausgruppe sehr engagiert mitarbeiten möchten und werden. Davon konnte sich Marina Martini in den letzten Monaten ein Bild machen. „Wir haben im Moment mehr interessierte Ärzte, die sich auch als Dozenten betätigen wollen, als wir momentan tatsächlich benötigen.“ Das Studienangebot sei daher sowohl in Sachen Nachwuchsrekrutierung als auch hinsichtlich der Arbeitgeberattraktivität auf Führungsebene eine erfolgversprechende Investition.AMEOS sucht nach den besten Medizinern
Eine hohe Qualität der Studierenden sichert sich AMEOS über ein mehrstufiges Auswahlverfahren, das gemeinsam mit der Universität Osijek entwickelt wurde. Erst einmal kommt es auf Kriterien wie Vorerfahrungen, ein solides Kompetenzprofil und gesellschaftliches Engagement an. Auch die Abiturnote zählt, sei aber nicht ausschlaggebend. Dann durchlaufen die Bewerber ein digitales Assessment Center und am Ende ein persönliches Gespräch. „Aus dieser ganzen Kombination wird dann entschieden, wen wir nehmen. Wer das größte Potenzial hat“, erklärt Marina Martini. 60 pro Jahrgang werden es am Ende werden. Bewusst eine kleine Gruppe an Studenten, um gute Lernbedingungen und ein praxisorientiertes Curriculum zu gewährleisten.Erfolgreiche Rekrutierung auch aus anderen Nachwuchsprojekten
Gute Erfahrung hat AMEOS bereits mit anderen Nachwuchsprojekten gemacht. Aus dem Stipendienprogramm „AMEOS International“, das der Gesundheitsversorger bereits seit vielen Jahren für europäische Medizinstudierende anbietet, haben die ersten bereits ihr Studium abgeschlossen und sich für eine Tätigkeit bei AMEOS entschieden. „Wir haben hier sehr gute Erfahrungen gemacht. Durch regelmäßige Praktika kennen die Stipendiaten AMEOS bereits seit etlichen Jahren, bringen ein sehr hohes deutschsprachiges Niveau mit und sind eine wertvolle Unterstützung für uns“, sagt Marina Martini.Die AMEOS Gruppe mit Sitz in Zürich zählt – mit 85 Einrichtungen an 47 Standorten – zu den großen Gesundheitsversorgern im deutschsprachigen Raum. Die Krankenhausgruppe beschäftigt an seinen Krankenhäusern, Poliklinika, Pflege- und Eingliederungseinrichtungen 13.200 Mitarbeiter.