Digitale Helfer für HR: Das richtige Bewerbermanagementsystem finden
Gute Bewerbermanagementsysteme helfen Personalern, Zeit und Kosten zu sparen. Indem sie Recruiting-Prozesse ideal unterstützen und Bewerbern den Zugang zum Unternehmen erleichtern.
Das ist zumindest die ideale Variante. Prinzipiell gilt: Ein gutes Bewerbermanagementsystem (BMS) entlastet die Personalarbeit. Was sind notwendige Basics? Welche Funktionen braucht es wirklich? Und welche Vorteile bieten sich für Bewerber? Zahlreiche Unternehmen ermöglichen mittlerweile eine Bewerbung über sogenannte Bewerbungsformulare. Zumeist wird ein Kandidat* durch einen prominent platzierten Bewerbungs-Button zum Formular weitergeleitet. Von dort aus kann er sich sodann spielend leicht etwa mit dem Lebenslauf oder via Kurzbewerbung beim Unternehmen vorstellen. Die Vorteile sprechen dabei für sich:- Der Bewerber kann sich komfortabel und mobil bewerben.
- Die Daten des Bewerbers werden direkt in das Bewerbermanagement eingespeist.
- Die Bewerberdaten stehen direkt digital zur Verfügung.
- Die Bewerberdaten werden DSGVO-konform verarbeitet.
Das müssen Bewerbermanagementsysteme leisten
Es gibt zahlreiche HR-Softwarelösungen. Diese variieren im Umfang und im Leistungsangebot. "Mehr" bedeutet in diesem Kontext aber nicht immer zugleich "besser". Ein Überangebot an Funktionen überfrachtet viele Nutzer. Und zugleich stellt sich die Frage: Warum sollten Sie für Funktionen zahlen, die Sie ohnehin nicht nutzen? Im Idealfall lässt sich also das ATS, Applicant Tracking System, genau auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden. Dabei sollten Sie auf die folgenden Merkmale und Funktionen keinesfalls verzichten müssen:- gute Übersichtlichkeit und unkomplizierte Handhabe
- einfaches Management der Bewerbungseingänge
- sinnvolle Filter- und Kategorisierungsfunktionen
- komfortable Pflege und Verwaltung der Bewerberdaten
- implementierte Korrespondenzmöglichkeit
- Schnittstelle zur Veröffentlichung von Stellenausschreibungen
Nutzerfreundliche HR-Softwarelösungen stehen hoch im Kurs
Ein möglichst nutzerfreundliches Tool steht in der Regel ganz oben auf der Wunschliste der Recruiter. Vergessen Sie jedoch nicht, dass die Nutzerfreundlichkeit auch für Bewerber gelten sollte. Häufig werden Talente im Bewerbungsprozess verloren. Ein ausschlaggebender Grund dafür sind vielfach umständliche Bewerbungsmöglichkeiten. Dazu zählt etwa eine Registrierungspflicht. Auch mehrseitige oder schwer verständliche Formulare schlagen Interessenten regelmäßig in die Flucht. Ganz im Sinne einer guten Candidate Journey sollten die Talente den Bewerbungsprozess als angenehm empfinden können. Das beginnt bereits damit, dass eine Bewerbung auch via Smartphone oder Tablet problemlos erfolgen kann. Eine der schnellsten Optionen ist die One-Click-Bewerbung. Hierbei kann mit einem Klick das berufliche Profil aus Business-Netzwerken wie XING oder LinkedIn übermittelt werden. Das Ausfüllen langer Formulare entfällt komplett, da die Daten automatisch übernommen werden.DSGVO: Datensicherheit im Bewerbungsprozess
Der Aspekt Datensicherheit darf grundsätzlich nie zur kurz kommen. Jeder Bewerber hat das Recht auf den Schutz seiner persönlichen Daten. Das gilt genauso uneingeschränkt, wenn eine Recruiting-Software zum Einsatz kommt. Diese muss mindestens die Sicherheitsstandards gemäß Bundesdatenschutzgesetz gewährleisten können. Transparenz ist wichtig. Deswegen sollte überall, wo personenbezogene Daten erfasst werden, über den Umgang und den Zweck informiert werden. Wenn also derartige Daten gespeichert werden, ist vorab eine explizite Einwilligung einzuholen.
Ansicht des Bewerbungsformulars vom Bewerbermanagementsystem h1 © heroes / WESTPRESS