Wer Stellenzeigen auf der eigenen Webseite veröffentlicht, sollte dort ausreichend Traffic generieren und Content bieten, der die Zielgruppe anspricht. Google bietet Tools, die dabei helfen können, das Personalmarketing zu optimieren.
Wollen Sie erfahren, wie Ihre Karriereseite von Ihrer Zielgruppe wahrgenommen wird? Dann setzen Sie dazu kostenlose Tools von Google ein. Eines davon ist beispielsweise Google Analytics.
Das
Trackingtool analysiert den Datenverkehr von Ihren Webseiten - für die Nutzung des Dienstes ist lediglich eine Anmeldung erforderlich.
Mit Google Analytics erfahren Sie u.a. wo Ihre Webseitenbesucher herkommen. Kommen die User über Google Search oder andere Suchmaschinen? Oder wurden sie von anderen Webseiten auf Ihre geleitet? Die gewonnenen Erkenntnisse sind hilfreich, um denTraffic weiter zu erhöhen. „Kommen User von anderen Internetseiten auf Ihre Seite, sollten Sie herausfinden, warum Sie die anderen Webseitenbetreiber verlinkt haben und ob sich weitergehende Kooperationen lohnen“, rät Nicolas Scheidtweiler, Senior Strategie Berater Personalmarketing, Organisation bei Consus Marketing GmbH
.Schwachstellen von Karriereseiten erkennen
Das Tool gibt auch Auskunft darüber, wie lange die User auf den einzelnen Seiten verweilen. Auch diese Information lässt sich nutzen. Denn so zeigt sich, welche der Websites besonders beliebt sind. Dann ist es sinnvoll, auf diesen Seiten einen Zugang zur Karriereseite zu schaffen.
Sie sollten auch einen Blick auf die Absprungraten werfen. Diese geben u.a. Aufschluss darüber, ob die Karriereseite benutzerfreundlich gestaltet ist. So zeigt sich beispielsweise häufig, dass ein Registrierungszwang im Bewerbermanagementsystem zu hohen Abbruchquoten führen kann.
Solche Schwachstellen können behoben werden, allerdings müssen sie dazu zuerst einmal erkannt werden."Ziehen Sie Vorteile aus den kostenlosen Diensten, die Google bietet. Es lohnt sich, an dieser Stelle Personal bereitzustellen."
Eine gute Auskunft darüber, welche Stichworte bei der Suche Traffic auf der Seite produzieren, gibt das Tool Google Search Console.
Der Dienst ermöglicht eine genauere Stichwortaufschlüsselung, als das bei Google Analytics möglich ist. „So erfährt man,
welche Themen Ihre Zielgruppe interessieren“, sagt Scheidtweiler. Google Search Console bietet jedoch noch andere Leistungen: So sendet das System eine Nachricht, wenn Google Probleme auf Ihrer Website erkennt. Ist zusätzlich auch noch das URL-Prüftool im Einsatz, so erhält der Nutzer detaillierte Informationen darüber, wie seine Seiten gecrawlt, indexiert und in die Suchergebnisse aufgenommen werden. Darüberhinaus können Nutzer Leistungsberichte abrufen. Diese beinhalten Daten der letzten 16 Monate. Eine Analyse diesre Informationen ermöglicht ees, langfristige Trends einfacher zu erkennen.
Besonders interessant für Karriereseiten, ist der Abruf von Statusberichten zu Rich-Suchergebnissen (ein Rich Snippet, zu Deutsch reicher Schnipsel, ist ein kurzer, zusätzlicher Inhaltsauszug von Webseiten). Stellenausschreibungen können in der Google-Suche als ebensolche Rich-Suchergebnisse angezeigt werden. Der Vorteil:
Dadurch können Jobangebote in den Suchergebnissen mit vielen Details dargestellt werden.Kostenlose Tools nicht ungenutzt lassen
„Es gibt
viele Tools, die bei der Optimierung des Personalmarketings helfen können. Das Problem ist, dass sie häufig nicht ausreichend genutzt werden“, so Scheidtweiler. Daher sein Rat: „Ziehen Sie Vorteile aus den kostenlosen Diensten, die Google bietet.
Es lohnt sich, an dieser Stelle Personal bereitzustellen. Denn die gewonnenen Erkenntnisse können effektiv für die Optimierung ihrer Internetseiten genutzt werden.“
Die Consus Marketing GmbH ist ein Beratungshaus für mittelständische Unternehmen mit Schwerpunkten in den Bereichen der strategischen Unternehmenskommunikation.