Die wichtigste Reichweitenstudie für die Medizin, die LA-MED 2021, verrät viel über die Mediennutzung der API in Deutschland. Die zentralen Erkenntnisse haben wir erstmals in einer animierten Infografik für Sie visualisiert.
Die Infografik bereitet die zentralen Informationen der wichtigen Reichweitenstudie bildlich auf, denn bekanntlich
bleiben Bilder besser im Gedächtnis als reine Fakten. Spielerisch wird so aus Zahlen Content, der zum Verweilen und Lesen einlädt – ganz im Sinne eines guten
Storytellings. Mit dem Wandel der Gesundheitsbranche ändern sich auch Bedürfnisse und Lesegewohnheiten von Ärztinnen und Ärzten. Doch auch wenn die Digitalisierung in der Medizin – nicht zuletzt durch die COVID-19-Pandemie – einen erheblichen Beschleunigungsschub erfahren hat, ist Print für niedergelassene Ärzte und Ärztinnen, Praktiker:innen und Internist:innen (API) nach wie vor der Hauptkanal, um sich fachlich zu informieren.
Wie die animierte Grafik der Illustratorin
Katherina Büttner zeigt, steht das
"Deutsche Ärzteblatt" dabei unangefochten an erster Stelle. Die Zeitschrift, die im Deutschen Ärzteverlag erscheint, punktet mit ihrer Aktualität, hohen Glaubwürdigkeit und Relevanz für den Berufsalltag. Die
Lesewahrscheinlichkeit liegt bei mehr als 70 Prozent. Aktivierungspotenzial medizinischer Fachzeitschriften
Das Lesen medizinischer Fachzeitschriften hat aber noch eine weitere spannende Komponente: die sogenannte
"Aktivierungsleistung". Die LA-MED 2021 hat untersucht, inwieweit das Lesen einer Fachzeitschrift dazu veranlasst, noch weitere Informationsmittel und Medien zu nutzen. So besucht jeder Zweite im Anschluss eine Website, zwischen 60 und 70 Prozent nehmen an Fachkongressen und oder Fortbildungsmaßnahmen teil. Besonders spannend für Pharmaunternehmen: Aufgrund der Printveröffentlichung haben rund zwei Drittel der Befragten ihren Pharmareferenten bzw. ihre Pharmareferentin angesprochen und jeder Zweite bestellte Infomaterial. Die aktivierende Wirkung von Print konnte auch für Fachapps und Mailings bestätigt werden. Diese Ergebnisse zeigen:
Die Fachzeitschrift ist auch im Digitalzeitalter essenziell und wirkt crossmedial.Crossmediale Touchpoints in der Arztkommunikation
Für die Arztkommunikation lässt sich aus den LA-MED-Ergebnissen ablesen, dass aufeinander
abgestimmte, crossmediale Touchpoints eine optimale Wirkung erzielen. Es geht darum, die Customer Journey des Arztes/der Ärztin zu gestalten und die verschiedenen Medien crossmedial miteinander zu verzahlen. Der Außendienst eruiert und vertieft dabei das individuelle Informationsbedürfnis. Zum zweiten sollte überlegt werden, welche Art von Inhalten für die einzelnen Kanäle benötigt wird.
Über die LA-MED
Die Studien der LA-MED sind Untersuchungen im Fachbereich Medizin. Sie befragen Ärzte nach ihrer beruflichen Mediennutzung, ihrem Informations- und Leseverhalten. Die Arbeitsgemeinschaft LA-MED Kommunikationsforschung im Gesundheitswesen e.V. ist ein Zusammenschluss aus Unternehmen der pharmazeutischen Industrie, Agenturen und Verlagen. Für die LA-MED API-Studie wurden 1.000 niedergelassene Allgemeinärzte, Praktiker und Internisten vom Marktforschungsinstitut IFAK befragt.