Seit November bietet aerzteblatt.de neue Möglichkeiten für Pharmaunternehmen, Ärzte digital zu erreichen. Unter der Rubrik „Industrieinformationen“ sind ab sofort Sonderpublikationen, unter anderem zu medizinischen Studien oder Expertenrunden, zu finden.
Das Online-Portal des Deutschen Ärzteblatts ist – nach der Website des Robert Koch-Instituts – die wichtigste deutschsprachige Gesundheitswebseite. Das ergab eine Untersuchung der Hochschule Heilbronn (HNH) aus dem vergangenen Jahr. Die wissenschaftlich fundierten Inhalte richten sich vorwiegend an Allgemeinmediziner und Fachärzte aus Kliniken und Praxen. Mehr als 10 Millionen Page Impressions monatlich verbucht die Website derzeit, die Coronapandemie beschleunigte das Wachstum zuletzt. Im Zuge des Online-Booms hat der Deutsche Ärzteverlag das inhaltliche Angebot von aerzteblatt.de um die Rubrik „Industrieinformationen“ erweitert. Für die ärztliche Leserschaft heißt das: Seit November finden sie in dem Online-Portal des Deutschen Ärzteblatts nun auch verschiedene Sonderpublikationen mit Inhalten aus der Pharmaindustrie. Die Themen reichen von medizinischen Fallbeispielen oder Studien bis hin zu Ergebnissen aus Expertenrunden. Die hinter einem Login platzierten Informationen richten sich an Allgemeinmediziner und verschiedene Facharztgruppen.

Print-Beilagen ab sofort auch online

Alexander Scheffler, Produktmanager beim Deutschen Ärzteverlag, © aloi.photo

Alexander Scheffler, Produktmanager beim Deutschen Ärzteverlag, © aloi.photo

Bekannt sind die Sonderpublikationen bislang als Beilage in der Print-Ausgabe des Deutschen Ärzteblatts. Zusätzlich zur gedruckten Veröffentlichung erscheinen die Themenreihen jetzt auch 1:1 online und sind damit für mindestens ein Jahr digital verfügbar. Sichtbarkeit und Reichweite der Publikationen steigen somit. „Leserrelevante Informationen der Pharmaunternehmen erreichen künftig sowohl den online-affinen Facharzt als auch den Printliebhaber. Und das in einem reichweitenstarken und journalistischen Qualitätsumfeld", sagt Alexander Scheffler, Produktmanager beim Deutschen Ärzteverlag.

Advertorial im Facharzt-Newsletter

Zusätzlich zur gedruckten Veröffentlichung gibt es die Themenreihen jetzt auch online. © Deutscher Ärzteverlag

Zusätzlich zur gedruckten Veröffentlichung gibt es die Themenreihen jetzt auch online. © Deutscher Ärzteverlag

Im November platzierte der Deutsche Ärzteverlag beispielsweise eine Sonderpublikation (THERAPIE aktuell) mit neurologischem Schwerpunkt als Beilage im Deutschen Ärzteblatt. Parallel dazu erschien diese auf aerzteblatt.de und im begleitenden Facharzt-Newsletter. „Die Veröffentlichung auf der Website erreichte bereits nach den ersten Wochen 130 Aufrufe. Das begleitende Advertorial im Newsletter Neurologie öffneten 90 Ärzte. Also 90 Personen, die sich gezielt für diesen Fachbereich interessieren“, sagt Alexander Scheffler. Den Newsletter-Service bietet das Deutsche Ärzteblatt für fünf verschiedene Facharztgruppen an (Health Relations berichtete): Kardiologie, Neurologie, Onkologie, Pneumologie und Urologie. Der Versand erfolgt ein- bis zweimal monatlich. „Seit dem Ausbau vor rund zwei Jahren sind die Abonnentenzahlen extrem gestiegen“, resümiert Alexander Scheffler. Allein im Bereich Kardiologie belaufen sich die Anmeldungen von Ärzten inzwischen auf rund 12.250. Für den Bereich Neurologie interessieren sich knapp 9.800 Ärzte. In den weiteren Fachgebieten sind es nochmal 23.700 Mediziner, die den Service nutzen.

Weitere Formate für Rubrik Industrieinformationen

„Pharmaunternehmen erreichen über die Facharzt-Newsletter genau ihre Zielgruppe. So können sie auch in komplexe Themen tiefer einsteigen“, erklärt Alexander Scheffler. Informationen fließen nur dorthin, wo sie relevant sind – so der Grundgedanke, der dahintersteckt. In den nächsten Monaten will der Deutsche Ärzteverlag das Online-Angebot auf aerzteblatt.de weiter ausbauen. Zum einen soll es neben den „Themenreihen aktuell“ weitere Sonderpublikationen im gekennzeichneten Bereich „Industrieinformationen“ geben, etwa die „Lehre & Praxis“. Zum anderen sind weitere Formate geplant, die die Pharmaindustrie für den Wissenstransfer nutzen kann, wie beispielsweise Video-Interviews mit Experten.
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