BMS-Podcast bringt Fachpersonal und Betroffene ins Gespräch
- Wie kann ein Podcast dazu beitragen, Patient:innen und Ärzt:innen zu unterstützen?
- Wie gelingt es, mit kommunikationsstarken Influencer:innen zusammenzuarbeiten?
- Warum sollten sich Pharma-Unternehmen am Wissenstransfer beteiligen?
Verlängerte Reichweite durch Influencer
Über Patienten Influencer – Bristol Myers Squibb spricht hier von Social Media Influencern – wie die CU-Patientin Jana Sophie, die auf ihrem Instagram-Kanal "nocolon.stillrollin" auf den Podcast hinweist, erzielt der Podcast auch auf Social Media Reichweite. Die Zusammenarbeit mit ausgewählten Influencer:innen ist für Pharmaunternehmen interessant: Sie profitieren von einer hohen Aufmerksamkeit in der jeweiligen Community und schaffen eine breite Awareness für die Erkrankung. Die Kooperation ist in der Regel so angelegt, dass die Inhalte gemeinsam entwickelt werden, um auch die Bedürfnisse aus der Community in die Erstellung des Podcast-Contents miteinzubeziehen. Pharmaunternehmen verstehen sich längst nicht mehr als nur die Medikamentenhersteller. Bristol Myers Squibb möchte als "Partner" in der Immunologie wahrgenommen werden, nicht nur bei Ärzt:innen oder Pflegekräften, auch bei den Betroffenen. Hans-Joachim Orlowski sieht Biopharma-Unternehmen auch in der gesellschaftlichen Verantwortung: "Wir forschen in dem Bereich und versuchen, Lösungen in Form von Therapien zur Verfügung zu stellen. Damit geht einher, die Öffentlichkeit über das Leben mit der Erkrankung zu informieren.“Informationsportal liefert Zusatzinfos
Wichtig ist, einen Podcast in bestehende Informationsangebote einzubetten. So ist der neue Podcast Teil der übergreifenden "Initiative Ich", mit der Bristol Myers Squibb anhand von einzelnen Informationsportalen grundlegend über die Autoimmunerkrankungen Colitis ulcerosa, Multiple Sklerose oder Psoriasis informiert. Auf der Website www.cu-initiative-ich.de finden Betroffene Informationen und Hilfestellungen rund um das Leben mit Colitis Ulcerosa. Den Erfolg des Podcasts misst der Unternehmenssprecher nicht nur an der Resonanz auf Social Media und dem Feedback, das Bristol Myers Squibb erreicht. Auch Metriken wie Zahl der Aufrufe und Downloads der Folgen sollen zeigen, ob der Podcast gut angenommen wird.Fazit
Podcasts sind im RX-Marketing und auch in der Gesundheitsaufklärung nach wie vor eine Chance für Pharmaunternehmen, ins Mindset von Patient:innen und Ärzt:innen zu gelangen. Gerade für Patient:innen kann so eine zusätzliche Unterstützung im Leben mit der Erkrankung gelingen. Eine hohe fachliche Kompetenz ist unabdingbar, kommunikationsstarke Patienten Influencer sind eine Möglichkeit, qualitativ hochwertige Reichweite aufzubauen. Dennoch bleibt der Gesundheitspodcast ein schmaler Grat, bei dem die Unternehmen Zeit und Experimentierfreude benötigen, um die richtigen Inhalte für die passenden Zuhörenden zu finden. Gleichzeitig wächst die Zahl der Zuhörer:innen und der Gesundheits-Podcasts nach wie vor, sodass für gute gemachte Wissensvermittlungs-Formate mit einem interessanten Storytelling-Konzept noch Platz im Markt ist.Podcast-Folge „Ernährung“ aus der Serie „Leben mit CU – so klingt mein Normal“