Corona: Diesen Kontakt wünschen sich Zahnärzte jetzt von Dentalunternehmen

Welche Art des Kontaktes wünschen Sie sich verstärkt vonseiten der Hersteller/Händler während der Covid-19-Pandemie?
Und welche Informationen wünscht sich die Zielgruppe gerade? Auch hier gibt es ein eindeutiges Bild: Informationen bezüglich Verfügbarkeiten und Lieferzeiten von Produkten werden aktuell als am wünschenswertesten eingestuft.Welche Art von Informationen und Unterstützung wünschen Sie sich vonseiten der Hersteller/Händler während der Covid-19-Pandemie?
Rückgang der Bestellungen um mehr als die Hälfte
Viele Behandlungen wurden verschoben oder gar abgesagt. Dass die Praxen dadurch zum Teil erhebliche Einbußen hinnehmen mussten, geht aus den Bestellzahlen bei Dentalunternehmen von Verbrauchsmaterialien hervor. Die Untersuchung von Exevia und Wawibox beleuchtet den Verkauf von Verbrauchsmaterialien. Dieser ging um mehr als die Hälfte zurück. Der Dentalmarkt wurde durch Corona hart getroffen. Das spiegelt sich auch in den Aussagen der befragten Zahnärzte wider, von denen in der Woche vor Ostern noch 81 Prozent angaben, stark von den Auswirkungen der Pandemie betroffen zu sein. Nach Ostern ging diese Zahl um 10 Prozent zurück. Das gab jedoch keinen Anlass für Hoffnung auf Besserung, denn das Einkaufsvolumen von Verbrauchsmaterialien ist im April weiter zurückgegangen auf inzwischen im Vergleich zum Referenzmonat Februar um deutlich mehr als die Hälfte, nämlich auf schwache 41 Prozent. Ein erster Lichtblick zeigt sich nun in der Kalenderwoche 19, wo sich der Umsatz ein wenig erholt. Dies dürfte mit den Lockerungen zusammenhängen. Ob dies ein anhaltender Trend ist, muss sich noch zeigen.Wareneinkauf Zahnarztpraxen Deutschland
Corona: Umsatzeinbrüche belasten Zahnärzte
Dass Zahnärzte stark unter der Pandemie leiden zeigt auch die Analyse der FIBU-doc Praxismanagement GmbH aus Hünstetten, die den "solvi Leistungsindex von Zahnarztpraxen in der Coronavirus-Pandemie" (kurz: SLIC) aufgestellt hat. Auch diese Untersuchung offenbarte einen Umsatzeinbruch, der seinen Anfang bereits in der 13. Kalenderwoche nahm. Der Index stellte einen Rückgang von rund 40 Prozent im Vergleich zum Vormonat fest. Dieser Trend setzte sich in den folgenden Wochen fort und endete schließlich in Kalenderwoche 15 mit Einbußen von 45 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum Ende Februar.Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die zahnärztliche Leistungserbringung
"Am Ende wird die öffentliche Hand wohl auch mit Zuschüssen arbeiten müssen, von denen manche verloren gehen."

Mark Stephen Pace, VDDI-Vorstandsvorsitzender © VDDI