Dentalwerbung: Johnny Rotten und die „happybrush“

Love your teeth – or end like Johnny Rotten: Das Start-up mit der recyclebaren Schallzahnbürste hat den ehemaligen Sex-Pistols-Frontmann für seine Kampagne engagiert. Mitgründer Stefan Walter erklärt uns im Interview, wie Dentalwerbung heute aussehen muss.
Wenn wir an Dentalwerbung denken, sehen wir gleich das sprichwörtliche "Zahnpasta-Lächeln" eines attraktiven Models vor uns, das freundlich in die Kamera schaut. Das Start-up happybrush, das erschwingliche elektrische Zahnbürsten herstellt, wollte bewusst gegen den Strom schwimmen und verpflichtete jetzt für seine Social-Media-Kampagne den Ex-Sex-Pistols-Frontmann John Lydon, besser bekannt als Johnny Rotten. Die Münchner hatten schon vor einem Jahr mit einer Guerilla-Aktion auf sich aufmerksam gemacht. Für die Kampagne, die unter dem Motto "Love your teeth - or end like Johnny Rotten" steht, berichtet der 61-jährige Brite, wie er zu seinem Spitznamen Johnny Rotten kam. In seinem Zuhause, so der Punkrocker in gewohnt rotziger Rotten-Manier, benutzte man Zahnbürsten höchstens, um seine Stiefel damit zu putzen. Die mangelnde Zahnhygiene hatte jedoch schlimme Folgen: Nicht nur habe er seine Zähne verloren, sein gesamter Gesundheitszustand habe gelitten, weshalb er jedem nur raten könne, sich um seine Zahngesundheit zu kümmern.So muss Dentalwerbung heute aussehen
Die Happybrush-Gründer Florian Kiener und Stefan Walter sind keine Neulinge in der Werbebranche. Sie arbeiteten zuvor bei Procter & Gamble. Wieso sie sich bewusst gegen gängige Werbekonzepte entschieden haben und wie Dentalwerbung heute aussehen sollte, erklärt Stefan Walter im Interview. Health Relations: Warum wirbt Johnny Rotten statt eines hübschen Models mit perfektem Lächeln für Happybrush?
happybrush-Mitgründer Stefan Walter