Der Dental-Kongress des Deutschen Ärzteverlags geht in die zweite Runde. Am 26. Oktober kommt die Veranstaltungsreihe wieder nach München und bietet Dental-Unternehmen die Chance, junge Praxisgründer zu adressieren. Warum der persönliche Austausch so gefragt ist und was genau die Aussteller vor Ort erwartet, verrät Produktmanagerin Isabel Schröter im Interview.
In der Zahnmedizin ist die Zeit der „Millennials“ angebrochen. Die junge Generation der zwischen 1980 und 1995 Geborenen ist mit dem Studium fertig und startet in die berufliche Laufbahn als Zahnarzt. Viele von ihnen möchten eine Praxis übernehmen und mit ihnen ändern sich Praxisablauf, Arbeitsweise und Produktwahl. Zu wissen, wie die Zahnärzte von morgen ticken, ist für Dental-Unternehmen nicht einfach – sie zu adressieren noch weniger. Der direkte Kontakt ist meist die beste Möglichkeit, sich ein Bild zu machen und junge Praxisgründer von den eigenen Produkten zu überzeugen. Genau das ist die Motivation, die hinter dem neuen Kongressformat FutureDent steckt, sagt uns Isabel Schröter, zuständig für den zahnmedizinischen Karrierekongress beim Deutschen Ärzteverlag. Mit mehr als 130 jungen Zahnärzten, Ausstellern und Referenten feierte FutureDent im vergangenen Jahr sein Debüt. Health Relations: FutureDent ist noch ein ganz junges Format, aber mit großem Erfolg gestartet. Setzt sich dieser Trend fort?Isabel Schröter: Davon bin ich überzeugt. Im letzten Jahr tauschten sich in München mehr als 80 Besucher mit knapp 50 Experten aus Industrie, Handel und Verbänden aus. Binnen kürzester Zeit war die Ausstellerfläche bereits ausgebucht. Für ein neues Format war das eine Resonanz, die wir so nicht erwartet hatten. Das zeigt, dass die Dentalbranche genau auf eine solche Veranstaltung gewartet hat. Der Wunsch nach einer Bühne für Dental-Unternehmen ist da. Der direkte interprofessionelle Austausch ist gefragter denn je. Health Relations: Wen treffe ich als Aussteller bei FutureDent?Isabel Schröter: Zahnmedizin-Studierende, Absolventen und Assistenz-Zahnärzte, vor allem aber auch junge Praxisgründer, die auf dem Dental-Kongress gezielt nach Antworten für ihre Karriereplanung suchen und sich mit Experten der Branche oder Praxisabgebern austauschen möchten.

Dental-Kongress FutureDent in Kürze

• Zielgruppe: junge Praxisgründer, Assistenz-Zahnärzte, Absolventen, Zahnmedizin-Studierende • große Karrieremesse, Vorträge, Workshops • kostenlos für Teilnehmer • persönliche Kontakte durch "Meet the Experts", Karrieremesse, Karriereberatung • nachhaltiges Networking und Recruiting • Anzeigen von Ausstellern am Jobboard und im Programmheft und weiteren Medien • Werbeauslagen im Hörsaal und in der Kongresstasche • 95 % zufriedene Besucher 2018 • weitere Informationen: www.futuredent.de
Health Relations: Was zieht junge Zahnmediziner zu FutureDent?Isabel Schröter: Vor allem erhoffen sich die Berufsanfänger hilfreiche Tipps für eine Praxisübernahme oder -gründung und möchten sich einen guten Überblick über den Arbeitsmarkt verschaffen – das zeigt unter anderem auch eine Teilnehmerbefragung vom letzten Kongress. Ihr Ziel erreichen sie zum einen durch Vorträge und Workshops, die von Experten aus der Dentalbranche angeboten werden. Zum anderen aber auch über individuelle Angebote wie beispielsweise eine persönliche Karriereberatung. In der Meet the Experts-Ecke können die Teilnehmer unsere Referenten treffen, um sich auch vor oder nach den Vorträgen auszutauschen. Viele nutzen aber auch die persönlichen Gespräche mit Ausstellern auf der Karrieremesse. Dort können sich die Besucher informieren und Kontakte knüpfen. Darüber hinaus können sie sich am „Schwarzen Brett“ über aktuelle Stellenangebote oder Praxisabgaben informieren oder auch ein kostenloses Fotoshooting für Bewerbungsfotos nutzen. Viele lohnende Angebote also, die von den jungen Zahnmedizinern gerne genutzt werden.
"Das A und O in der heutigen Zeit, in der es so viele mediale Möglichkeiten gibt, ist der Face-to-Face-Kontakt."
Health Relations: Gibt es Zahlen, die den Erfolg belegen?Isabel Schröter: 95 Prozent der Besucher gaben nach dem letzten Kongress an, ihre Ziele erreicht zu haben. Und auch die Aussteller waren durchweg zufrieden. Alle Befragten würden FutureDent weiterempfehlen und voraussichtlich ein weiteres Mal teilnehmen.* Health Relations: Was habe ich als Aussteller für Möglichkeiten?Isabel Schröter: Das A und O in der heutigen Zeit, in der es so viele mediale Möglichkeiten gibt, ist der Face-to-Face-Kontakt. Durch den persönlichen Austausch in einer entspannten Atmosphäre gelingt es immer noch am Besten, junge Zahnmediziner von den eigenen Angeboten zu überzeugen – und natürlich auch sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. Im direkten Dialog bekommt man Trends mit und erfährt mehr über die Praxismarktsituation. Auf dem Kongress geht es vor allem um nachhaltiges Networking und Recruiting. Dental-Firmen tauschen sich mit Praxisgründern aus oder mit welchen, die es werden möchten. Und profitieren dabei von hohen Abstrahleffekten. Denn ein guter Eindruck spricht sich herum. Die jungen Menschen unterhalten sich oder tauschen sich über Social Kanäle aus. Ein positives Image bleibt in den Köpfen. Health Relations: Wie erreiche ich Zahnärzte bei FutureDent, mit denen ich nicht ins Gespräch gekommen bin?Isabel Schröter: Jeder Aussteller hat die Möglichkeit, seine Stellen- und Imageanzeigen am Jobboard auf dem Kongress auszuhängen und ist ohnehin auf der Veranstaltungswebsite und im Programmheft zu finden. Darüber hinaus können sich die Unternehmen dem jungen Publikum noch durch Anzeigen und Firmenprofil im Programmheft oder in zielgruppenrelevanten Medien präsentieren oder mittels Werbeauslagen im Hörsaal und in der Kongresstasche, die jeder Besucher erhält. Auf diese Weise können die Unternehmen ihre Mehrwerte, Produkte oder vakanten Stellen einem noch breiteren Publikum vorstellen. Auch die Platzierung des Firmenlogos auf den Kongresswerbemitteln – in Print und online – ist möglich.
FutureDent ist die neue Kongressreihe für die Dentalbranche, veranstaltet vom Deutschen Ärzteverlag in Kooperation mit der Bayerischen Landeszahnärztekammer, der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns und dem Bundesverband der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa e.V. (BDIZ EDI). Sie möchten mehr über FutureDent erfahren oder sich für den Kongress am 26. Oktober 2019 in München anmelden? Alle Informationen finden Sie hier* Befragung auf dem Kongress FutureDent in München, 27.10.2018