Für die deutsche Gesundheitsbranche bleibt es 2022 herausfordernd. Neben dem steigenden Kostendruck belastet immer mehr Krankenkassen der anhaltende Fachkräftemangel. Das Auslagern einfacher und komplexer Prozesse, sei es die Dokumentenverarbeitung oder Telefonie, unterstützt bei der Veränderung und führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit.
Die wahrgenommenen Trends in der Gesundheitsbranche sind vielfältig. Vom Patienten-datenschutzgesetz über Anpassungen der Zusatzbeiträge bis hin zu elektronischen Patientenakten entwickelt sich der Sektor stetig weiter. Mit diesen Innovationen werden die vorhandenen Abläufe immer wieder auf Herz und Nieren geprüft. Doch: Für jede Herausforderung gibt es bekanntlich eine Lösung. Die Zusammenarbeit mit dem richtigen Partner hilft bei der effizienten und damit kostengünstigen Optimierung der Prozesse.
Steigende Kosten bleiben ein begrenzender Faktor
Bis 2040 rechnet der Verband der Ersatzkassen (vdek) mit einer Kostensteigerung der Gesundheitsausgaben um bis zu 80 Prozent. Um dem entgegenzuwirken, setzt Swiss Post Solutions (SPS) auf Nearshore-Standorte wie Ungarn. Dabei werden aus rechtlicher Sicht alle Voraussetzungen zur Verarbeitung von Sozial- und Gesundheitsdaten im Auftrag sowohl der gesetzlichen als auch der privaten Versicherer erfüllt. Davon profitieren Krankenkassen gleich doppelt: Mitarbeitende werden von repetitiven und administrativen Aufgaben entlastet und die Kosten sinken. Durch die Auslagerung von sich wiederholenden Prozessen an professionelle Dienstleister können Kassen beispielsweise wie die AOK Bayern die telefonische Erreichbarkeit rund um die Uhr realisieren. Während die Gesundheitskasse zu Geschäftszeiten Anrufenden zur Seite steht, deckt die Dienstleisterin SPS Randzeiten zwischen 19:00 Uhr und 8:00 Uhr ab. Durch diese hohe Service-Orientierung sinken die Wiederanrufe bei steigender Kundenzufriedenheit.
Swiss Post Solutions
Swiss Post Solutions GmbH Tel.: +49 (0) 951 9168 200 sps.de@swisspost.com www.swisspostsolutions.de
Know-how in der Digitalisierung ergänzt eigene Fähigkeiten
Deutschland ist beim Thema Digital Health im weltweiten Vergleich weit abgeschlagen. Das lässt sich mithilfe eines spezialisierten Partners ändern. Mit auf Gesundheitsthemen ausgerichteten Standorten zur Digitalisierung in Deutschland unterstützt SPS mit Prozess-Know-how. Dies gilt ebenso für Kunden in anderen Branchen wie Finanzdienstleister oder Payroll. Im ganzheitlichen Ansatz von SPS werden alle Geschäftsprozesse End-to-End gedacht und entsprechend umgesetzt. Dabei geht es nicht nur um telefonische Betreuung und Beratung. Beim Bilddatenmanagement für die Gesundheitskarten müssen Lichtbilder von den Versicherten eingeholt, geprüft und gegebenenfalls bearbeitet werden. Innerhalb des Bearbeitungsprozesses lassen sich mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) Fotos optimiert bearbeiten. Das gilt für die Erkennung des Alters, Geschlechts, nicht zulässiger Bildbestandteile wie z. B. Sonnenbrillen sowie die allgemein gute Erkennbarkeit des Gesichts der versicherten Person. Selbst kleine Bildkorrekturen und Verbesserungen führt die KI automatisiert durch. Das verkürzt Durchlaufzeiten erheblich und wirkt sich positiv auf das Versichertenerlebnis aus.
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Gezielter Einsatz von Fachkräften
Spezialisierte Mitarbeitende, wie beispielsweise Experten in Datenschutz und -sicherheit, sind im Gesundheitswesen ebenso wichtig wie reibungslose Prozesse und Industriekenntnisse. SPS verfügt bereits über ausreichend Fachkräfte – länderübergreifend, spezialisiert und skalierbar. So übernimmt SPS unter anderem das Disease-Management für drei Landes AOKen. Diese profitieren bereits jetzt vom End-to-End-Konzept. Die Verwaltungskosten sanken beispielsweise durch das Outsourcing der Lichtbildeinholung oder der Abwicklung von Diseasemanagement-Programmen um bis zu 25 Prozent. Bislang wurden durch Mitarbeitenden von SPS mehr als 45 Mio. Lichtbilder für Gesundheitskarten digital oder per Formular erfasst und weiterverarbeitet. Das Spezialisten-Team verfügt insgesamt
über 430 Jahre Projekterfahrung im Bereich Bilddatenmanagement.
Ganzheitliche Konzepte bringen den größten Erfolg
Mehr als 30 Kunden des deutschen Gesundheitssektors vertrauen bereits auf die Leistung von SPS. Partner mit fachlichem Know-how, Prozesskenntnissen und der passenden Technologie sind vor allem im Gesundheitssektor entscheidend. SPS übernimmt Prozesse vollständig – vom Erfassen des Dokumentes über die Eingabe der Stammdaten, Abwicklung der fachlichen Bearbeitung bis hin zur Antwort an Versicherte. Darunter fallen neben digitalen Prozessen weiterhin papiergebundene Abläufe, die es wahrscheinlich immer geben wird. Das Ergebnis: Mitarbeitende von Krankenversicherungen können sich wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und einen Großteil der administrativen Tätigkeiten abgeben. Das schafft freie Zeiträume, um individuelle Kundenanfragen persönlich zu bearbeiten und damit die Bindung zu ihren Kunden zu stärken. Die um bis zu
80 Prozent verkürzten Zeiten in der Dokumentenverarbeitung wirken sich bereits jetzt positiv auf das Kundenerlebnis aus.
Autor
Oliver Wibbe startete 2020 als Geschäftsführer bei SPS Deutschland in der Verantwortung für Sales & Marketing. Er verfügt über internationale Erfahrungen in IT-Outsourcing, Consulting und IT Services und ist Experte für die digitale Transformation.