Permadental setzt auf Influencer Marketing und engagiert für sein neues Video die Fashion Vloggerin Cati Schweyer und die Schauspielerin Elisabetta Canalis. "Wir sind gerne ungewöhnlich", sagt Geschäftsführer Klaus Spitznagel. Auch in der Produktion geht er innovative Wege. Wenn der Zahnarzt das denn möchte ...
Die Permadental GmbH verfolgt eine klare Strategie: Technische Innovation, digitale Lösungen und Multichannel-Marketing mit hoher Awareness. Das heißt aber nicht, dass das Dentalunternehmen die analoge Welt aus den Augen verliert. Im Gegenteil. Geschäftsführer Klaus Spitznagel erklärt im Interview, wie er sein Unternehmen für die Gegenwart und Zukunft wettbewerbsfähig aufstellt.
"Jährlich drehen wir mit einer Agentur aus Berlin aufwendige Filme und lassen unsere eigene Musik komponieren. Wir wollen nicht nur mit unseren Produkten einzigartig sein."
Health Relations: Herr Spitznagel, Ihr Unternehmen ist auf vielen Marketing-Kanälen aktiv.  Wie schaut es aus, auf welchen Kanälen erreichen Sie die Zahnärzte?Klaus Spitznagel: Ich glaube wir dürfen uns als „Multichanneler“ bezeichnen. Neben Printanzeigen sind wir sehr erfolgreich auf Facebook, YouTube und Instagram unterwegs. Jährlich drehen wir mit einer Agentur aus Berlin aufwendige Filme und lassen unsere eigene Musik komponieren. Wir wollen nicht nur mit unseren Produkten einzigartig sein. Am 18. September dieses Jahres haben wir unseren neuesten Clou veröffentlicht: Wir haben Elisabetta Canalis verpflichten können. Sie spielt in unserem neusten Video einen besonderen Gast in einer Praxis. Weiterhin konnten wir Cati Schweyer engagieren. Sie ist eine bekannte Fashion Vloggerin und berichtet aus einer Praxis in Berlin über Permadental Produkte. Besonders ist auch, dass wir Personen aus unseren Printanzeigen zum Dreh eingeladen haben und diese agieren als echte Patienten. Somit eine runde Sache mit hohem Wiedererkennungswert! Ich bin gespannt, wie das im Markt ankommen wird. Weiterhin wird Elisabetta Canalis unseren 4-Monats-Kalender 2020 schmücken.
Klaus Spitznagel Permadental

Klaus Spitznagel © Permadental

Health Relations: Elisabetta Canalis als Schauspielerin und Cati Schweyer als Fashion Vloggerin, erreicht das die Zahnärzte?Klaus Spitznagel:Marketing bedeutet Aufmerksamkeit und das soll dann in Bekanntheit einzahlen. Wir wollen den Zahnärztlichen Kunden, den ZMF und den Praxismanagern gefallen. Da sind dann auch mal Promis hilfreich, um jemanden für drei bis vier Minuten zu fesseln. Health Relations: Unterstützt hat Sie dieses Mal auch wieder die Agentur White & White.Klaus Spitznagel: Ja. Ich arbeite bereite länger mit Lars Kroupa von White&White zusammen, der diese Ideen zusammen mit Wolfgang Richter, Margret Stieke-Volosyak und mir entwickelt.
"Viele scheuen die Kosten und bleiben, was die digitale Abdrucknahme angeht, noch vorwiegend bei den analogen Verfahrensweisen."
Health Relations: Für Permadental ist es insgesamt ein aufregendes Jahr. Sie eröffneten im niederländischen ´s-Heerenberg, wenige Kilometer von Emmerich am Rhein entfernt, Ihre neuen Fertigungs- und Verwaltungsräume. Was ist neu an diesem Standort?Klaus Spitznagel: Wir haben unsere Firmenfläche auf nun 2.000 Quadratmeter ausgebaut. So konnten wir unser Dentallabor im Haus flächenmäßig verdoppeln und auf 15 Technikerplätze ausbauen und durch eine digitale Abteilung erweitern. Hier werden nun Modelle gescannt und Arbeiten somit auf dem rein digitalen Weg hergestellt. Eine Kantine sowie Sozialräume runden das neue Konzept ab. Health Relations: Wie digital sind denn Zahnärzte? Wie schätzen Sie diesen Markt ein?Klaus Spitznagel: Die Digitalisierung kommt in Deutschland voran. Wenn wir mit einem europäischen Auge schauen, haben uns die Niederländer sowie die skandinavischen Länder etwas voraus. Meiner Meinung nach gibt es einen Investitionsstau in den Praxen. Viele scheuen die Kosten und bleiben, was die digitale Abdrucknahme angeht, noch vorwiegend bei den analogen Verfahrensweisen. Meiner Einschätzung nach dürften fünf bis acht  Prozent der deutschen Praxen mit einem Interoralscanner arbeiten. Health Relations: Wie gehen Sie damit um?Klaus Spitznagel:Im Hintergrund laufen bei uns alle Vorbereitungen für die Digitalisierung. Denn: Nehmen wir mal das Fotografieren mit Filmrollen. Hier wurde die Digitalisierung völlig vernachlässigt und ein Mobiltelefon hat die normalen Kameras nach und nach vom Markt gefegt! Das wollen wir natürlich nicht erleben. Wir sind vorbereitet, verfügen in ´s-heerenberg, Emmerich und Köln über 3D Printer, Modell Scanner und können Zahnärzten alles an die Hand geben, wenn sie sich „digitalisieren“ wollen. Wir haben Reseller Verträge mit der Firma Medit für Interoralscanner und der Firma Borea für die digitale Farbnahme mit dem Rayplicker geschlossen. Wir müssen beide Welten, die digitale sowie die analoge, bedienen können und fühlen uns auch in beiden Welten sehr wohl. Health Relations: Nun gehört Permadental zur Modern Dental Group, eine der weltweit größten Dentallaborgruppen mit Laboren und digitalen Fertigungsstätten in China, Hongkong, Nordamerika, Australien, Deutschland, Benelux sowie Skandinavien. Ein Vorsprung, wenn es um die Vermarktung Ihrer Produkte in Deutschland geht? Auch im Hinblick auf digitale Produkte?Klaus Spitznagel:Natürlich. Wir können auf einen Erfahrungsschatz von mehr als 17.500 zahnärztlichen Kunden weltweit zurückgreifen. Es macht großen Spaß, Projekte mit den globalen Teams voranzutreiben. Unser Reseller Vertrag mit Medit erlaubt es uns, unseren Kunden einen günstigen Einstieg in die IOS Welt zu ermöglichen. Mit verschiedenen Zahnfarbmessgeräten helfen wir, Fehlerquellen zu minimieren. Mit unserer Modern Dental Eigenmarke „digitek dental solutions“ liefern wir ein großes Sortiment an individuell gefrästen Abutments. Wie gesagt: Wir sind bereit und, wenn der Kunde mit uns den digitalen Weg gehen möchte, können wir ihm mit viel Expertise zur Seite stehen. Health Relations: Sie haben bereits die neuen Sozialräume angesprochen. Schauen wir noch einmal kurz auf Ihre Employer-Strategie: Permadental hat auf Youtube mehrere „We are Permadental“-Videos veröffentlicht. Wie wichtig sind denn motivierte Mitarbeiter für Ihren Unternehmenserfolg?Klaus Spitznagel: Essenziell! Ich lege großen Wert darauf, dass wir uns alle in der Firma wohlfühlen. Immerhin verbringen wir dort mehr Zeit als Zuhause und dann sollte man in einer gepflegten und angenehmen Umgebung arbeiten. Health Relations: Wie schaut die gepflegte Umgebung denn aus?Klaus Spitznagel:Eine Kantine konnte für die Mitarbeiter realisiert werden. Damit man dem täglichen Stress kurz entfliehen kann, wurden Massagestühle, ein Billardtisch und einen Tischkicker installiert. Täglich wird frisches Obst für die Mitarbeiter bereitgestellt. Kurzum, hier kann man sich wohlfühlen! Permadental hat insgesamt 95 Mitarbeiter an zwei Standorten und wir sind ein eingeschworenes Team. Wir haben ein gemeinsames Ziel vor Augen und arbeiten konsequent an der Umsetzung. Individuell zu bleiben und das für jeden Kunden, das ist unser Ziel.
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