Fachärzte lesen nicht nur Fachzeitschriften – sie informieren sich auch auf Tagungen oder im Internet, um beruflich auf dem Laufenden zu bleiben. Die LA-MED Facharztstudie 2018 zeigt für die Mediennutzung der Niedergelassenen und der Chef- und Oberärzte.
Im Namen der Arbeitsgemeinschaft LA-MED hat das IFAK Institut auch in diesem Jahr wieder rund 2800 Fachärzte in Deutschland zu ihren beruflichen Lesegewohnheiten befragt – das Ergebnis der LA-MED Facharztstudie 2018
finden Sie hier. Neben den Daten der medizinischen Fachpresse zeichnen die Ergebnisse aber auch ein aktuelles Bild davon,
welche Quellen Fachärzte crossmedial für ihre berufliche Information kombinieren. Mit deutlichem Abstand bauen Fachzeitschriften wie das
Deutsche Ärzteblatt zwar ihren Platz an der Spitze der intensiv genutzten Medien aus (72,2%).
Aber auch das Internet als Quelle für berufliche Informationen legt leicht zu und wird von gut einem Drittel der Fachärzte intensiv zur beruflichen Information genutzt.
Wie schon in der LA-MED 360° Touchpoint-Analyse 2017 beschreiben die Fachärzte auch in der diesjährigen Studie persönliche Informationsquellen wie
Kollegengespräche und Kongress-Vorträge sowie Online-Medien als die Top 5 der intensiv genutzten Wege, um sich beruflich auf dem Laufenden zu halten. "Damit liefert die LA-MED 2018 wichtige Daten für die Einschätzung der unterschiedlichen Kommunikationskanäle", fasst
LA-MED-Vorstand Andrea Biebl zusammen.
Im Vergleich zur vorangehenden Studie haben damit alle anderen Quellen – Tagungen, Kollegen und Fachbücher –
an die Zeitschriften und ans Internet verloren oder sind in den neuen Kategorien – Referenten, Mailings, Hotlines – aufgegangen.
LA-MED 2018: Die Fachzeitschrift verweist auch aufs Internet
Auch der Fachzeitschrift kommt eine neue Rolle zu: Im sogenannten Aktivierungs-Check geben die Fachärzte Auskunft, wozu die Lektüre von Fachzeitschriften sie angeregt hat. Dass Print-Lektüre anregt, im
Internet weiter zu recherchieren (63,1%) und dort z.B. auch Fach-Apps herunterzuladen (30,1%) dokumentiert die crossmediale Rolle der Fachjournale als relevanter Impulsgeber im Medien-Mix.
Bald: LA-MED Touchpoint-Relevanz-Check 2018
Andrea Biebl freut sich schon auf die Ergebnisse eines weiteren LA-MED-Projektes: "Der LA-MED Touchpoint-Relevanz-Check 2018 wird noch mehr Erkenntnisse hinsichtlich der Media-Funktion und Relevanz dieser verschiedenen Touchpoints im Kommunikationsmix liefern."
Sobald die Ergebnisse zur Verfügung stehen, finden Sie sie natürlich hier auf Health Relations!