Rund zwei Drittel aller Fachärztinnen und Fachärzte lesen regelmäßig das Deutsche Ärzteblatt. Das ist ein zentrales Ergebnis der LA-MED-Facharzt*-Studie 2022. Für fast alle sind Fachzeitschriften relevant oder sehr relevant, um beruflich up to date zu bleiben.
Wie informieren sich Ärztinnen und Ärzte beruflich? Welche Titel werden regelmäßig gelesen? Darüber gibt die alle zwei Jahre durchgeführte Facharzt-Studie der LA-MED (Arbeitsgemeinschaft LA-MED Kommunikationsforschung im Gesundheitswesen e.V.) Aufschluss. Für die Studie werden Ärztinnen und Ärzte in 8 Fachgruppen (Dermatolog:innen, Gynäkolog:innen, HNO-Ärzt:innen, Internist:innen, Ärzt:innen für Nervenheilkunde/Neurolog:innen/ Psychiater:innen, Orthopäd:innen, Pädiater:innen, Urolog:innen) befragt, sie arbeiten in der Niederlassung oder Klinik.

Deutsches Ärzteblatt ist Top-Titel der Fachärzt:innen

Ein zentrales Ergebnis: Für Fachärzt:innen ist das Deutsche Ärzteblatt sehr relevant. Kein anderer medizinischer Fachtitel wird von so vielen Ärztinnen und Ärzten regelmäßig gelesen wie der Titel aus dem Deutschen Ärzteverlag: Mit mehr als 67 Prozent Lesenden pro Ausgabe (LpA) unter fachärztlich tätigen Niedergelassenen und Klinik:innen der genannten Fachgruppen liegt das Deutsche Ärzteblatt weit der Konkurrenz. In fast allen befragten Facharztgruppen ist der Titel unter den Top-5 der meistgelesenen Titel. Marek Hetmann, Leiter Media Solutions im Deutschen Ärzteverlag: „Rund um den Top-Titel der deutschen Ärzteschaft haben wir inzwischen eine ganze Medienwelt geschaffen: Im Sinne eines Omnichannel-Ansatzes können wir Medizinerinnen und Mediziner auf allen Kanälen bedarfsgerecht und passgenau mit Inhalten erreichen.“ Darüber hinaus lesen HNO-Ärzt:innen einen weiteren Fachtitel des Deutschen Ärzteverlags besonders gerne. So erzielen die HNO Mitteilungen einen LpA-Wert in Höhe von 68,2 %.
 

Fortbildungen und Fachzeitschriften sind wichtigste Informationsquellen

Gefragt wurde auch, wie sich die Teilnehmenden beruflich auf dem Laufenden halten. Neben Fortbildungen/Tagungen sind Fachzeitschriften die relevanteste Informationsquelle für Fachärzt:innen. Außerdem spielen Gespräche mit Kolleg:innen eine wichtige Rolle.
Websites von Pharmaunternehmen und Communities für Ärzt:innen werden hingegen als eher nicht relevant eingestuft. Newsletter werden von etwa gleich vielen als "eher relevant" (34,7 %) und als "eher nicht relevant" (34,5 %) angesehen.

Was ist die LA-MED Facharzt-Studie?

Die LA-MED Facharzt-Studie ist eine schriftliche Befragung von Fachärzt:innen auf der Basis des ZAW-Rahmenschemas für Werbeträgeranalysen. Das von der LA-MED beauftragte Marktforschungsinstitut IFAK befragte dabei von September 2021 bis Juni 2022 die Fachärzt:innen primär zur Nutzung medizinischer Fachzeitschriften und -zeitungen. DieArbeitsgemeinschaftLA-MEDKommunikationsforschung im Gesundheitswesen e.V. ist ein Zusammenschluss aus Unternehmen der pharmazeutischen Industrie, Agenturen und Verlagen.
*feststehende Bezeichnungen werden auf Health Relations nicht gegendert.
Noch mehr interessante Informationen aus der LA-MED Facharzt-Studie haben wir hier für Sie zusammengestellt: https://www.aerzteverlag.de/relevanz-schafft-reichweite/