New Work in Healthcare: cyperfection schafft Metaverse-Begegnungsstätte
neues Arbeiten in der Healthcare-Agentur cyperfection aussieht
• Wie eine Metaverse-Begegnungsstätte auch spontane Treffen digital möglich macht
• Warum cyperfection konkrete Anlässe der Begegnung schafft
• Ob New Work und Effizienz aus Sicht von Sven Korhummel zusammengehen
Remote-Work war bei cyperfection schon vor Beginn der Pandemie gelebte Realität. Bereits 2019 arbeiteten 30 Mitarbeitende der Digitalagentur aus einem Pop-up-Büro in Lanzarote. Der Teamgeist und der kreative Freiraum standen damals im Fokus. Heute sollen die gesamten 1.000 Quadratmeter Agenturfläche in Ludwigshafen genau diesen Zweck erfüllen.
Bei aller Digitalität soll das Büro Wohlfühlort und persönlicher Kommunikations-Hub sein und bleiben.
„Damit die Spontan-Kreativität, die gerade in Agenturen so wichtig ist, nicht verloren geht“, sagt Agenturchef Sven Korhummel. Denn hieran habe es im hundertprozentigem Remote-Work der Pandemie-Zeit gemangelt.
Wie das konkret aussieht? Es gibt einen Kreativraum mit Musik und Kicker. Arbeiten ist hier unerwünscht. Fernab von Projektthemen soll dort Zeit für Smalltalk, Teamgefühl und Kommunikationskultur sein. Darüber hinaus gibt es viele helle Büros, in denen die Mitarbeitenden zusammen oder ungestört arbeiten können – je nachdem. Auch die Konferenzräume können genutzt werden. Denn physische Meetings sind eher die Seltenheit.
Dieses Thema könnte Sie auch interessieren: https://www.healthrelations.de/neues_arbeiten_healthcare/
In diesem Artikel lesen Sie:
• Wie Virtuelle Agentur macht spontane Treffen digital möglich
Damit die Mitarbeitenden sich persönlich begegnen, sind bei cyperfection seit Mai mindestens zwei Präsenztage in der Woche die Regel. Frei wählbar. An den Flexible-Remote Work-Tagen können die Kollegen und Kolleginnen aber ebenfalls die Agentur besuchen und sich treffen. Denn: Mit der Software „Gathertown“ hat ein Projektteam die Räumlichkeiten digital nachgebaut. Die Daheimarbeitenden müssen sich so nicht gezielt verabreden. Wer gerade virtuell durch die Agenturlandschaft tingelt, kann sich austauschen. Per Video, Audio oder Chat. Für viele ist diese virtuelle Parallelwelt eine willkommene Abwechslung zu den oft überbordenden Videokonferenzen. Eine „Metaverse-Begegnungsstätte“, nennt es Sven Korhummel. „Was eigentlich als Gag gedacht war, hat sich gut etabliert“, so der Geschäftsführer. „Denn so sind auch Zufallsbegegnungen möglich, die in der digitalen Welt häufig auf der Strecke bleiben.“ Der Gedanke dahinter: Mitarbeitenden die digitale Welt so abwechslungsreich wie möglich zu machen und überall Kommunikation anzubieten. Auch in Workshops arbeitet die Healthcare-Agentur daher immer wieder mit neuen Tools. Beispielsweise mit Miro-Board. Eine Software, mit der sich Zeichnungen erstellen oder auch Bilder und Diagramme hinzuzufügen lassen. „So lassen sich selbst lange Workshops oder auch Kundenmeetings abwechslungsreich gestalten“, sagt Sven Korhummel (Health Relations berichtete bereits über die Herausforderung der Zoom-Fatigue).Neues Arbeiten braucht Anlässe der Begegnung
Austausch und Anlässe der Begegnung sind für die Healthcare-Agentur das A und O in einer digital geprägten Arbeitswelt. Denn Meetings aus dem Homeoffice heraus seien häufig sehr faktenbasiert. Im 14-tägigen Rhythmus bringt die Geschäftsführung daher alle Mitarbeitenden in einem Teams-Call zusammen. „Flurfunk“ heißt das Format. Gesprochen wird über Projekte, Agenturthemen oder wichtige News. Hinzu kommen regelmäßige Teamtreffen – in der realen Welt. Grillabende, Museumsbesuche, regelmäßige Team-Stammtische sollen das Miteinander fördern. „Wenn wir diese Anlässe nicht schaffen, passieren sie auch nicht“, betont Sven Korhummel. Auch der persönliche Austausch mit den Kunden ist den Agenturchefs wichtig. Denn im physischen Raum habe dieser immer stattgefunden. Virtuell ist das in der Regel nicht vorgesehen. Nach einem Jour Fixe folgen daher „15-Minutes-after-Work“, die Zeit für eine persönliche Ebene bieten.New Work und Effizienz: Geht das zusammen?
Viel Freiraum also, der bewusst für Gemeinschaft und Teamgefühl eingeplant wird. Leidet da nicht die Effizienz? Für Sven Korhummel sind persönliche Gespräche gerade im hybriden Arbeiten ein Muss und entscheidender Erfolgsmesser. Neben der projektbezogenen Zeiterfassung lasse sich auf die räumliche Distanz nur so feststellen, wo jemand steht, hängt oder Probleme habe. Sich in Zeiten neuer Arbeitsmodelle Begegnungsanlässe und Raum für Persönliches zu schaffen, ist daher ein zentraler Kern der New-Work-Philosophie von cyperfection. Ein Wert – der nach Meinung von Sven Korhummel – auch in Zukunft weiterbestehen wird.Dieses Thema könnte Sie auch interessieren: https://www.healthrelations.de/neues_arbeiten_healthcare/